Der mit 10.000 DM
dotierte Lotte-Hofmann-Gedächtnispreis für Textilkunst wurde
1993 an die Hamburger Künstlerin Anka Kröhnke vergeben. Der
Jury, die über die Preisvergabe entschied, gehörten die
ehemaligen Preisträgerinnen und der Stiftungsbeirat an. Die
Preisverleihung fand am 19. Dezember 1993, 11 Uhr, im Museum
für Kunst und Gewerbe Hamburg statt.

Anka Kröhnke, "Serve Chilled",
2011, 90 cm², Textur aus Getränkedosen
Anlässlich der
Preisverleihung zeigte das Museum vom 19. Dezember 1993 bis
9. Januar 1994 die Ausstellung "Anka Kröhnke - Tapisserien",
die von Prof. Dr. Wilhelm Hornborstel, dem Direktor des
Museums für Kunst und Gewerbe eröffnet wurde. Zur
Ausstellung ist ein Katalog erschienen (ISBN 3-89458 125-5).

Anka Kröhnke, "Abend", 2007/10,
90 cm², Textur aus Getränkedosen

Anka Kröhnke, "Birken im
Oktober", 2008/10, 100 cm², Textur aus Getränkedosen
Zur Preisvergabe
sagte Brigitta Landsberg, Mitglied des Stiftungsbeirates:
"Mit der Verleihung des Preises an Anka Kröhnke wird eine
Künstlerin geehrt, die bei ihren gestalterischen
Konzeptionen experimentell textile Verfahren und Techniken
anwendet, um sie ihrer kreativen Phantasie nutzbar zu
machen. Damit zeigt sie, dass das textile Medium für den
Ausdruck künstlerischer Ideen die gleiche Notwendigkeit wie
andere Materialien in der bildenden Kunst gewinnen kann.
Ihre Tapisserien bilden einen Höhepunkt in der deutschen
Textilkunst unserer Tage."

Anka Kröhnke, "Sparkling Water",
2005, 90 cm², Textur aus Getränkedosen

Anka Kröhnke, "Rainy Weather",
2006, 90 cm², Textur aus Getränkedosen

Anka Kröhnke, "Abendhimmel",
2010, ca. 200 x 480 cm, fluoreszierende Acrylglasstangen

Anka Kröhnke, "Rotes Relief",
2010, ca. 110 x 110 cm, CDs auf Stapelholz
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